Der Wahnsinn des Herakles

Der Besitz neuester Technik stellt menschliche Beziehungen in den Schatten.

Zum Dank für seine Hilfe im Krieg erhielt Herakles die schöne Megara zur Frau. Die beiden verliebten sich und bekamen drei Söhne. Doch Hera missgönnte Herakles das Glück und befahl Ate, der Göttin der Verblendung, Herakles einen Schleier vor die Augen zu legen. In völliger Verblendung hielt Herakles seine Kinder für wilde Hyänen und Megara für eine Löwin, die seine Familie bedrohten. In seinem Wahn tötete er alle vier und erst als niemand mehr am Leben war, hob Ate den Schleier von Herakles‘ Augen. Nun erkannte er, was er getan hatte und stürzte in Verzweiflung. In seinem Schmerz wandte er sich an das Orakel von Delphi. Das Orakel weissagte ihm, er sollte sich in den Dienst des niedersten Königs Griechenland begeben. Dieser würde ihm zwölf Aufgaben auferlegen. Erst nach der Lösung aller Aufgaben würde er von seinem Schmerz befreit und seine Schuld von den Göttern vergeben werden. So kam es, dass Herakles nach Mykene ging und sich in den Dienst des dortigen König Eurystheus begab. Bereitwillig nahm der König Herakles in seinen Dienst. Er wollte die Chance nutzen, Herakles in den Tod zu schicken, damit kein anderer Anspruch auf den Thron erheben konnte. Mit Hilfe der Göttin Hera stellte er Herakles zwölf unlösbare Aufgaben.

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Kunst