Athenes Hilfe

An verschiedenen Orten tragen wir verschiedene Gesichter.

Als Odysseus mit seiner Geschichte geendet hatte, gaben die Phäaken ihm ein Schiff, mit dem er nach Ithaka zurücksegeln konnte. Er schlief auf dem Schiff ein und erwachte am Strand seiner Heimat wieder, die er nach zwanzig Jahren der Abwesenheit jedoch nicht erkannte. Athene erschien ihm in Gestalt eines Hirten und erklärte ihm,
dass er endlich nach Hause gefunden hatte. Odysseus freute sich, fürchtete aber dennoch den Tod durch die Hände der Freier seiner Frau. Athene gab sich zu erkennen
und riet Odysseus, sich zu seinem alten Freund Eumaios zu begeben. Sie berührte ihn mit ihrem goldenen Stab und verlieh ihm das Aussehen eines Bettlers. Sofort machte
sich Athene auf, erschien Telemach im Traum und wies ihn an, nach Hause zurückzukehren. Er tat wie geheißen, gelangte ebenfalls zu Eumaios und traf dort zum ersten
Mal auf seinen Vater. Sie ersannen gemeinsam einen Plan, wie sie die Freier beseitigen konnten. Odysseus machte sich immer noch in der Gestalt eines Bettler auf zum Palast und belauschte die Freier. Telemach indes begann alle Schwerter und Speere von den Wänden der Thronhalle zu nehmen und sich für das kommende Gefecht
vorzubereiten.